Im nächsten neuwal Sommergespräch 2012 reden wir mit Angelika Mlinar, der Bundesvorsitzenden vom Liberalen Forum (LIF). Es geht um den geplanten Wiedereinzug ins Parlament bei der nächsten Nationalratswahl sowie die Ausgangssituation bei den Landtagswahlen in Kärnten, bei der das LIF antreten wird. Wir beleuchten die liberale Zukunft in Österreich, fragen nach (Kooperations-)Möglichkeiten im liberalen Lager bzw. mit Frank Stronach und diskutieren über ihre politischen Ideen und Visionen.
» Was sind die neuwal Sommergespräche 2012?
Das Liberale Forum (LIF) ist eine liberale Partei in Österreich. Es ist Mitglied der ELDR und war bis 2011 Mitglied der Liberalen Internationalen. Gegründet wurde das Liberale Forum am 4. Februar 1993, als sich fünf Abgeordnete (Heide Schmidt, Klara Motter, Friedhelm Frischenschlager, Hans Helmut Moser, Thomas Barmüller) von der FPÖ abspalteten und unter dem Vorsitz von Heide Schmidt eine eigene Fraktion bildeten.
Facts
- Das LIF hat vor, 2013 bei der Nationalratswahl anzutreten
- Zur Debatte steht, ob das LIF alleine oder im Rahmen einer Wahlplattform macht
- Das LIF wird bei kommenden Neuwahlen in Kärnten antreten – SpitzenkandidatInnen stehen noch nicht fest.
- Der Name LIF bleibt als Marke bestehen und wird nicht geändert.
- Für Kärnten wird das sein eine Art „Marshallplan“, weil die Abwanderung der Leute aufhören muss.
- Es gab Gespräche mit Frank Stronach. Beim Thema Europa und Euro waren jedoch Stronach und das LIF anderer Meiunung.
- Das LIF ist ein starker Beführworter der EU, was was nicht bedeutet, dass sie unkritisch sind.
- Der Ertrag auf Arbeit soll steuertechnisch auf die gleiche Ebene gestellt werden wie der Ertrag aus Kapital.
- Der Staat muss sich anders organisieren und schlanker werden.
- Das LIF ist der Ansicht, dass es keine öffentlichen Parteienförderungen mehr geben soll.
- Der einzelne Mensch sollte mehr Geld im Geldbörserl haben und der Staat hat ein bisschen weniger Geld.
- Die echten Krisen sieht das LIF im Bereich der Europäischen Zentralbank und, wenn Institutionen Autoritäten übernehmen, die ihnen nicht zustehen.
- Griechenland – Schlechte Verwaltung
- Liquid Democracy – Interessante neue Geschichte, keiner weiß so recht, in welche Richtung es
geht.- Occupy-Bewegung“ – Interessante Bewegung, die sich offensichtlich ein bisschen im Sand verlaufen
- Obama vs. Romney – Obama.
- Mutbürger/Wutbürger – Mutbürger! Mutbürgerinnen.
- Kärntner Verhältnisse – Die wollen wir nicht haben!
- Transparenz ist für uns ein großes Thema, aber ich möchte schon auch ganz klar sagen: Niemand von uns ist ein Heiliger!
- Die Menschen sehen uns wahrscheinlich 7, Richtung Links. Ich hätte mich gerne wirklich mehr in der Mitte: 5! – auf die Frage, wo sich das LIF auf einer Skala von 0 (rechts) bis 10 (links) sieht.
Das LIF im Internet
Angelika Mlinar studierte Rechtswissenschaften, absolvierte ein Masterstudium an der American University in Washington und graduierte 1996. Als Assistenting von Friedhelm Frischenschlager sammelte sie erste Erfahrungen im Europaparlament im Breich Menschenrechte, Justiz und europäischer Zusammenhalt beim Strafrecht.
Danach war Angelika Mlinar als Projektassistentin und später als Projektleiterin in vielfältigen rechtlichen Bereichen mit zahlreichen europäischen Institutionen und Delegationen tätig. Parallel dazu machte sie sich im Jahr 2005 mit einem eigenen Unternehmen selbstständig und arbeitete zudem als Programm-Managerin für das International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) in Wien.
Konzept und Fragengerüst
Weitere Informationen und Links
Dieter Brader
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