Im ersten neuwal Sommergespräch 2012 aus den ichmachpolitik-Studios treffen wir Hr. Matthias Strolz von der Bewegung „Österreich spricht„. Was hinter dieser Bewegung steckt, wie sich parallel dazu eine neue politische Partei formiert und welche Richtung diese geht und welche Ziele sie verfolgt und was Liberalismus bei Österreich spricht bedeutet, gibt es im gut 20-minütigen Sommergespräch zu erfahren.
» Was sind die neuwal Sommergespräche 2012?
Österreich spricht ist eine überparteiliche, unabhängige BürgerInnen-Initiative. Die Proponenten glauben, dass Jammern nicht genügt und wollen selbst etwas tun. „Wir müssen uns an der Politik beteiligen, wenn sie besser werden soll“, lautet der Tenor der Bewegung.
Facts
- Österreich spricht ist eine Bürgerinitiative in Österreich
- Impulse setzen, um die Kultur des gesellschaftlichen Dialogs zu verbessern
- Innovative Formen der Beteiligung an der politischen Meinungsbildung zu eröffnen.
- Parallel dazu: Entwicklung einer politischen Partei
- Partei wird am 27. Oktober 2012 vorgestellt
- Zielgruppe: heimatlose Liberale
- Mit einer liberalen Partei zur nächsten österr. Nationalratswahl
- 10 % Stimmenanteil, Verankerung in der Sonntagsfrage
- Grün, Schwarz, Rot und Liberale WählerInnen
- Matthias Strolz ist Initiator der Plattform OEspricht und federführend mitwirkend beim Aufbau einer neuen politischen Partei
Von Österreich spricht zur politischen Partei
Während Österreich spricht eine Bürgerinitiative ist, wird in einer parallel gegründeten Schwesterbewegung bereits an einer neuen Partei für Österreich konzipiert, die am 27. Oktober 2012 offiziell vorgestellt werden soll. Bereits seit März ist die Parteigründungs-Bewegung, die mehr als 130 UnterstützerInnen aus ganz Österreich umfasst, bereits aktiv. Ein Name für die neue politische Partei ist noch nicht gefunden. „Ganz klar“, so Strolz, „möchte die neue Partei die ‚heimatlosen Liberalen‘ ansprechen.“ 10 % möchte die Partei bei der nächsten Nationalratswahl erreichen und in den kommenden Monaten bereits in den aktuellen Sonntagsfragen erscheinen. Menschen aus den unterschiedlichen politischen Lagern finden sich in der neuen Bewegung, die den Arbeitstitel „Phoenix“ trägt: Grün, Schwarz, Rot und Liberal.
Impulse setzen, um die Kultur des gesellschaftlichen Dialogs zu verbessern
Die Ziele der Bewegung Österreich spricht, die von Matthias Strolz geführt wird, sind Impulse setzen, um die Kultur des gesellschaftlichen Dialogs zu verbessern sowie innovative Formen der Beteiligung an der politischen Meinungsbildung zu eröffnen. Einige dieser Initiativen sind Aktionen, die seit April 2012 aktiv durchgeführt werden: In einer Aktion „Saubere Hände“ ergingen Einladungen an PolitikerInnen, die gleichnahmige Petition zu unterzeichnen. Mehr als 21 PolitikerInnen folgten bereits dem Aufruf. Seit August gibt es die Aktion „Singen Sie endlich. Ein Chor gegen die Sümpfe“, bei der UserInnen auf Facebook Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft „zum Singen“ auffordern können.
Österreich spricht im Internet
Der Vorarlberger Dr. Matthias Strolz (39) Initiator der Plattform „Österreich spricht“ und einer Schwesterbewegung, aus der eine politische Partei entstehen soll, die zur nächsten österreichischen Nationalratswahl antritt. Strolz ist seit über zehn Jahren Organisationsentwickler und Politikberater. Er studierte internationale Wirtschaft, Politik und systemische Organisationsentwicklung. Er engagierte sich in unterschiedlichen Funktionen in politischen Organisationen und setzte 2001 den Schritt in die Selbständigkeit als Geschäftsführer einer Organisations- und Politikberatung in Wien. „Wir gründen den Verein Österreich spricht, um frischen Wind in diesen Ort zu bringen“, so Strolz.
Konzept und Fragengerüst
Weitere Informationen und Links
- Neugründung auf den „Ruinen der Parteien“ (Wiener Zeitung, 28.03.2012)
- Parteigründung von Frank Stronach – Peinlichkeit mit Potenzial (Wiener Zeitung, 13.08.2012)
- Am Krankenbett der Parteienfinanzierung (Kommentar) (Der Standard, 24.05.2012)
- Das sind die neuen Parteien (oe24.at, 27.03.2012)
- Rot, schwarz, grün, liberal: Neue Partei in Planung (Die Presse, 23.03.2012)
- Die Volksfront von Österreich (Falter, April 2012)
- Matthias Strolz auf whatchado (Whatchado)
- Matthias Strolz: Kernthesen seines Buches „Warum wir Politikern nicht trauen …“ (YouTube)
Credits
Idee und Organisation: Dieter Zirnig (neuwal)
Sendekonzept: Georg Schütz (IMP) und Dieter Zirnig (neuwal)
Studio: ichmachpolitik.at Studios, Wien
Aufnahmeleitung: Georg Schütz (ichmachpolitik.at) (Danke lieber Georg und Team!)
Kamera: Roma Naka (IMP), Georg Schütz (IMP)
Sound: Whalerock von Tormok/Holger Weissböck
Intro und Grafiken: Dieter Zirnig (neuwal.com)
Dieter Brader
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